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Planung und Bau einer eigenen Sauna

Was muss beim Bau einer Sauna beachtet werden?

Wer möchte nicht gerne eine eigene Sauna haben? Ein geeignetes Plätzchen findet sich immer im Haus oder Garten. Egal, ob die Sauna lang oder schmal, klein oder kompakt, im Keller oder als Blickfang im Garten stehen soll – der Bau einer Sauna sollte gut durchdacht und geplant werden.

Zuerst ist zu klären, wo die Sauna installiert werden soll. Bei der Planung einer Innensauna sollte ein Dusch- und Abkühlbereich in der Nähe sein. Dafür kann sich sowohl das Bad, der Keller aber auch ein Dachboden mit schrägen Wänden eignen. Heutzutage können die Saunakabinen für jeden Raum maßgefertigt werden. Neben den baulichen Voraussetzungen wie Elektrizität, sollte ein ausreichender zugfreier Luftaustausch gewährleistet sein, um mögliche Schäden durch die große Luftfeuchtigkeit aufgrund des Saunabesuches zu vermeiden. Die Saunakabine muss über einen Abstand von mindestens 5 cm zu den Innenwänden und 10 cm zu den Außenwänden verfügen.

Saunabau im Garten

Eine Außensauna ist besonders für Liebhaber des finnischen Saunabades das „Non plus ultra“. Damit Sie viel Freude an Ihrer Wellness-Oase im Grünen haben, sollte es schwer einsehbar von der Straße und den Nachbarn sein. Ideal ist ein Platz, der über eine Zuwegung zum Haus, eine Terrasse sowie einen Dusch- und Badebereich im Garten verfügt. Generell sollte die Außensauna neben einem wohligen Raumklima über viel Licht und einen weiten Blick ins Grüne verfügen.

Als nächstes ist die Frage zu klären, wie viele Personen die Sauna gleichzeitig nutzen werden? Eine Faustregel besagt, dass pro Person 1,5 qm Platz benötigt werden, d. h. eine Grundfläche von 2 × 3 m genügt, um eine Sauna für vier Personen zu planen – komfortabler wird es natürlich, wenn mehr Platz zur Verfügung steht. Bei der Auswahl des Grundrisses sind unterschiedliche Liegenanordnungen denkbar. Ideal ist immer eine Ecklösung. Die Anordnung gewährleistet nicht nur eine optimale Raumnutzung, sondern auch die Kommunikation unter den Saunabesuchern wird erleichtert.

Darüber hinaus ist die Materialfrage nicht zu unterschätzen. Generell sollten nur Saunahölzer für die Saunakabine verarbeitet werden, die den hohen Wärme- und Feuchtigkeitsschwankungen standhalten sowie den RAL-Standards von Saunawänden und -decken entsprechen, wie z. B. skandinavische Fichte oder kanadische Hemlock-Tanne. Eine sorgfältige Verarbeitung ist das A und O, um ein optimales Saunaklima zu erzielen. Die Decke muss gut isoliert werden, da darüber der größte Wärmeverlust entsteht.

Der Saunaboden kann aus verschiedenen Materialien sein, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile aufweisen. Besonders beliebt ist ein Naturstein-Boden, der die gewünschte Hygiene garantiert. Tipp: Sollten Sie sich für einen Holzboden entscheiden, bitte ihn nicht direkt unter dem Saunaofen verlegen, da in diesem Bereich hin und wieder heiße Steinsplitter abplatzen und herunterfallen können. Zudem kann überschüssiges Aufgusswasser auf die Oberfläche tropfen. Um Beschädigungen am Material zu verhindern, sind an diesen Stellen Keramik- oder Steinfliesen die beste Wahl.

Das Fußboden-Rost sowie Sitz- und Liegebänke sollten aus leicht gerundetem, schwach wärmeleitendem, harz- und astfreiem Weichholz, wie z. B. Espe-, Pappel- oder Abachi-Holz, bestehen. Auch das Fußbodenrost sollte auch Weichholz sein. Die Saunakabinen-Tür muss aus Sicherheitsglas bestehen und nach außen zu öffnen sein. Ideal sind Ganzglastüren, die über einem Holzgriff verfügen.

Saunadesign Innenausstattung

Zu guter Letzt steht die Auswahl des optimalen Saunaofens an. Neben der finnischen Sauna haben sich verschiedene Saunaarten etabliert, wie z. B. die Niedrigtemperatur-, Kräuter-, Dampf- und Infrarot-Sauna. Generell wird unterschieden zwischen einem wandhängenden, einem freistehenden oder einem Hinterwand-Ofen. Die Auswahl sollte in Abstimmung auf das Saunakabinen- bzw. Saunahaus-Design erfolgen. Die beliebteste und am häufigsten vorkommende Saunaart ist die finnische Sauna, die hauptsächlich durch einen Holzofen befeuert wird. Die Leistung des Ofens richtet sich nach der Größe der Saunakabine:

 

  • Saunagröße zwischen 3 bis 6 m3: 4,5 KW
  • Saunagröße zwischen 5 bis 9 m3: 6,0 KW
  • Saunagröße zwischen 8 bis 11 m3: 8,0KW
  • Saunagröße zwischen 10 bis 12 m3: 9,0 KW

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